deutscher Skispringer und Skisprungtrainer; als Aktiver für die DDR Olympiadritter 1976 auf der Großschanze, Vizeweltmeister auf der Normalschanze 1978, WM-Dritter 1977 im Skifliegen; später Trainer, u. a. als "rechte Hand" von Reinhard Heß 1993-2003 und Co-Bundestrainer von Peter Rohwein 2004-2007
Erfolge/Funktion:
Olympische Bronzemedaille 1976
WM-Silber 1978 im Skispringen
WM-Bronze 1977 im Skifliegen
2004 Co-Trainer Nationalmannschaft
* 15. Februar 1953 Rodewisch
Henry Glaß stand in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ein volles Jahrzehnt in der Skisprung-Nationalmannschaft der DDR. 1976 in Innsbruck gewann er die olympische Bronzemedaille. Von der Skiflugschanze in Vikersund sprang er bei den Weltmeisterschaften 1977 wieder zu Bronze und bei den WM 1978 in Lahti schaffte er es zur Silbermedaille. Der Sportjournalist Horst Schiefelbein bezeichnete Glaß bei seiner Verabschiedung aus der Nationalmannschaft als "großartigen Stilisten". Der damalige Klingenthaler startete bei drei Olympischen Winterspielen, bei vier Weltmeisterschaften und war neunmal Teilnehmer der Vierschanzentournee mit dem Höhepunkt 1980 als Gesamt-Zweiter. Nach seiner Springerkarriere arbeitete er als Trainer sowohl im Nachwuchs- als auch im Spitzenbereich. Er war Co-Trainer in der äußerst erfolgreichen Ära von Reinhard Heß (bis 2003) und kehrte zur Saison 2004 unter Bundestrainer Peter Rohwein in die gleiche Funktion zurück.
Laufbahn
Henry Glaß machte seine ...